Psychosoziale Hilfen Bochum

Die Psychosozialen Hilfen Bochum e.V. bieten Beratung und Betreuung für psychisch erkrankte Menschen, auch mit Migrationsgeschichte, an. Sie unterstützen ehrenamtliche Betreuer:innen und beraten bei Erstellung einer Vorsorgevollmacht; Senior:innen erhalten Raum und Hilfe bei der Selbstorganisation mit Gleichgesinnten aus dem Stadtteil.

Gegründet wurde unser Verein 1979 von der Bochumer Kreisgruppe des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, in dem wir heute aktives Mitglied sind.

 

Wenn Sie Kontaktdaten und Informationen zu unseren verschiedenen Einrichtungen suchen, finden Sie diese hier:

Ambulant Betreutes Wohnen

Beratungsstelle

Betreuungen

Ergotherapie

Kontaktstelle

Seniorenbüro

Tagesstätte

 

Foto eines Hauses mit Baum im Vordergrund
Verein
Standort

Ovelackerstraße 5,
44892 Bochum

Telefonnummer

Tel.: 0234 / 28 20 8
Fax: 0234 / 28 02 03

Stellenangebote

Praktikumsstellen zu besetzen

Die Psychosozialen Hilfen bieten für den Bereich des Ambulant Betreuten Wohnens (ABW), der Kontaktstelle und der Tagesstätte für Menschen mit einer psychischen Erkrankung  mehrere Praktikumsplätze an.

Ziele des Vereins

Der Verein hilft schwer psychisch erkrankten Bürger:innen, ein menschenwürdiges und selbstständiges Leben außerhalb von Heimen oder anderen stationären Institutionen zu führen.

Neben der professionellen Beratung und Begleitung ergänzen verschiedene Ehrenamtliche die Arbeit mit den Klient:innen oder im Vorstand. Wenn Sie hieran Interesse haben, erhalten Sie nähere Informationen in einem Download

Die MitarbeiterInnen gehen dabei davon aus, dass der Mensch neben Bedürfnissen nach ärztlicher Behandlung auch Beratung und Begleitung im Alltagsleben und zufriedenstellende Kontakte zu anderen Menschen benötigt, um zu gesunden oder nicht stärker zu erkranken.

Der Verein ist Teil der psychosozialen Versorgung der Stadt Bochum und aktives Mitglied im "Gemeindepsychiatrischen Verbund". In diesem trägerübergreifenden Zusammenschluss aller im gemeindepsychiatrischen Bereich tätigen Anbieter wird die Arbeit abgestimmt und um fehlende Angebote ergänzt.

Um für ältere Mitbürger:innen einen Umzug in ein Heim entbehrlich zu machen oder hinauszuzögern, bietet der Verein seit 1990 auch offene Altenhilfe an. In unserem Seniorenbüro unterstützen wir Sie dabei, sich mit Gleichgesinnten aus dem Stadtteil zu gemeinsamen Interessen zusammenzuschließen. Zu Einzelhilfen berät dort eine städtische Mitarbeiterin.

Selbstverständnis

Der Verein versteht sich als ein Träger, der professionelle ambulante Angebote im Sinne der Psychiatrie-Enquete vorhält. Näheres hierzu finden Sie in unserem Leitbild oder in der Geschichte des Vereins. Wichtig ist uns, sowohl Menschen mit einer Migrationsgeschichte, die psychisch erkrankt sind, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Angebote nahebringen zu können, als auch die Klient:innenperspektive über die Sicht der Institutionen zu stellen. Einige Lebenswege unserer Klient:innen finden Sie hier im Portrait.

Das Selbstverständnis des Vereins wird in der praktischen Arbeit der Einrichtungen umgesetzt, aber auch übergreifend z.B. durch aktive Mitarbeit in Arbeitskreisen, Ausschüssen und Arbeitsgemeinschaften.

Der Verein möchte daran erinnern, dass während des Nationalsozialismus unter anderem psychisch Erkrankte verfolgt und ermordet wurden. Vorstand, Mitarbeiter:innen und interessierte Bürger:innen haben drei Stolpersteine zur Erinnerung an das Ehepaar Beerwald und an Michael Weyerer finanziert. Die Ergebnisse der Recherchen zu deren Schicksalen finden Sie >hier.

Leitung des Vereins

Der Verein wird ehrenamtlich durch einen aus drei Personen bestehenden Vorstand geleitet, verstärkt um zwei Beisitzer:innen.

Während das tägliche Geschäft Aufgabe der hauptamtlichen Geschäftsführerin ist, werden die zugrunde liegenden Beschlüsse zur Finanzierung der Einrichtungen, zu fachlichen Positionen und zukünftigen Veränderungen durch das "Arbeitsgremium" getroffen.

Dieses zehnköpfige Gremium besteht aus Vorstand, Beisitzer:innen und fünf Mitarbeiter:innen aus den sozialpsychiatrischen Einrichtungen des Vereins. Personalentscheidungen trifft der ehrenamtliche Vorstand alleine.

Die Beteiligung der Mitarbeiter:innen an den übrigen Aufgaben des "Arbeitsgremiums" hat das Ziel, die fachliche Qualität der Arbeit zu garantieren, die Zufriedenheit aller Beschäftigten und die Identifikaton mit der Arbeit zu erhöhen.

Geschäftsführung und Verwaltung

Für Anfragen und Mitteilungen an unseren Verein steht Ihnen die Geschäftsführerin des Vereins, Maximiliane Kagel, gerne zur Verfügung. Bitte wählen Sie die Telefon-Nr. 0234 927 83 12, wenn Sie sie persönlich sprechen möchten.

Im Sekretariat, das Sie unter der Telefon-Nr. 0234 28 20 8 erreichen, helfen Ihnen Frau Jankowski, Frau Poloczek und Frau Tanyeri gerne weiter.

...hier wo das Herz noch zählt, nicht das große Geld...

Von "großem Geld", wie in dieser Zeile in Herbert Grönemeyers Song "Bochum", ist in unserer Stadt schon lange nicht mehr die Rede. Die Kommune muss Millionen einsparen.

Da unsere Einrichtungen fast ausschließlich von der Stadt Bochum, dem Landschaftsverband oder dem Amtsgericht refinanziert werden, muss der Verein einen Teil der Kosten aus eigenen Mitteln aufbringen. Für einige unserer Angebote sind wir auf Zuschüsse von Stiftungen, Spenden von Sparkasse oder Volksbank, aber auch auf Ihre Unterstützung angewiesen.

Für Spenden an unseren Verein erhalten Sie eine steuermindernde Spendenbescheinigung. Ansprechpartnerin hierzu ist Frau Kagel (Tel: 0234 927 83-12). Oder nutzen Sie hier die Möglichkeit online zu spenden:

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